La première Braderie est morte, vive la deuxième
Sehen wir, wie die erste Braderie in der Presse kommentiert wurde. Unter dem Titel „Die erste Bieler Braderie – ein riesiger Erfolg“ und den Untertiteln „Biel lässt sich nicht unterkriegen“ – „ Der Kampf gegen die Krise aufgenommen“ stand folgendes: „Vor Wochen noch zaghaft vorbereitet, heute schon zum populärsten Bieler Ereignis geworden, das darf sich die Bieler Braderie zu Ehren anrechnen. Alles verbündete sich, um ihr die ersten Schritte eines Siegeslaufes zu erleichtern. Und so ist die Bieler Braderie ins Leben getreten mit lautem Trompetenklang – und wir glauben: Sie wird sich behaupten, auch wenn einmal nicht mehr von der Krise die Rede sein wird. Biel hat erneut bewiesen, welcher beflügelten Tatkraft es fähig ist; der Selbstbehauptungswille hat gestern einen eindrücklichen Sieg gefeiert über die kopfhängerische Spiessbürgerlichkeit! Und heute, da die erste Braderie verklungen, dürfen wir in Kopierung berühmter Beispiele erneut ausrufen: „La première Braderie est morte, vive la deuxième“. In der Tat aus den bescheidenen Anfängen wurde in kurzer Zeit ein Fest, das im Veranstaltungskalender der Stadt Biel nicht mehr wegzudenken ist und sich einen glänzenden Namen gemacht hat. Als allmählich die Werbung ins Seeland und Mittelland hinausgetragen und später auch der Jura miteinbezogen wurde, eröffneten sich neue Aspekte, die nicht nur für die Organisatoren der Braderie wichtig waren, sondern auch den Behörden die Bedeutung der Stadt Biel als wirtschaftliches Zentrum des Seelandes wie des südlichen Juras deutlich vor Augen führten.